Bierwanderung
Bierwanderung Bamberg 2023 - Ein urkomisches Wochenende mit dem TTC Zaberfeld oder die Landeier erobern die deutsche Bierhauptstadt
Als wir, die tapferen Seelen des TTC Zaberfeld, uns an jenem frischen Morgen des 12. Mai 2023 am Rastplatz beim Weinsberger Kreuz trafen, war klar: Dies würde kein gewöhnlicher Vereinsausflug werden. Mit einer Mischung aus Vorfreude und dem unvermeidlichen Morgenmuffel-Gähnen checkten wir unter Joe Zinks wachsamen Augen ein. Die Wetterapp versprach uns ein "biergartenfreundliches" Wochenende, und unsere Autos waren gepackt wie die Kühlschränke eines Braumeisters.
In einer Karawane der guten Laune fuhren wir los, Richtung Bamberg. Die Fahrt war gespickt mit Witzen, die so alt waren, dass sie fast schon wieder gut schmeckten - ähnlich einem gut gereiften Bier. Gegen 11:00 Uhr erreichten wir Bamberg und unsere Hotels, die so zentral lagen, dass wir fast direkt in den Bierkellern hätten landen können.
Unser erster Stopp war die Brauerei Mahr, wo wir uns wie Honigbienen auf die Bierhähne stürzten. Nach dem ersten Schluck waren wir uns einig: Das ist flüssiges Gold! Weiter ging es zur Brauerei Keesmann, wo das Mittagessen uns erwartete. Zwischen Bissen und Schlucken tauschten wir Anekdoten aus, die das Essen fast zur Nebensache machten.
Die Stadtführung durch Bamberg war ein echtes Highlight. Unsere Führerin, mit einem Gesichtsausdruck, der sagte "Oh je, was hab ich mir da eingebrockt?", führte uns durch die Stadt. Wir sahen die St. Martinskirche, das Alte Rathaus und vieles mehr. Ihre anfängliche Skepsis uns gegenüber verwandelte sich bald in amüsierte Resignation, besonders als wir versuchten, die gotischen Kirchenbögen nachzustellen.
Nach der Kulturdosis ging es ins Klosterbräu, gefolgt vom Hofbräuhaus Bamberg zum Abendessen. Dort zeigte sich, wer die wahren Helden am Tisch waren - diejenigen, die nach dem dritten Schnitzel noch lächeln konnten. Die Nacht war jung, und wir machten die Altstadt unsicher, wobei wir feststellten, dass "unsicher" eine Untertreibung war, wenn 20 TTC Zaberfelder losziehen.
Am nächsten Tag, nach einem Frühstück, das eher einer Stärkung für den Marathon glich, begann unsere Bierwanderung. Die Brauerei "Göller" war unsere erste Station, und wir fühlten uns wie Kinder im Süßigkeitenladen. Leider gab es hier ein unglückichen Zwischenfall, bei dem Bolli den Schankwirt beleidigte. Er verlangte tatsächlich ein alkoholfreies Radler. Gott sei Dank ersparte er uns die Schmach, dass er nach einer kleinen Version fragte. Bei der Brauerei "Hummel" gingen einige von uns direkt zum Mittagessen über, während andere die Bierprobe ernst nahmen. Die Brauerei Wagner ließen wir aus, wahrscheinlich weil wir noch geradeaus laufen wollten.
Unsere Wanderung führte uns weiter zu "Höhn" und "Drei Kronen". Retzina, unser tapferster Wanderer, zog sich eine Blutblase zu, die er stolz wie eine Kriegsmedaille präsentierte. Zurück in Bamberg, ließen wir uns im "Sternla" nieder, wo einige von uns bewiesen, dass ihr Magen ein schwarzes Loch sein muss.
Die Nacht brachte weitere Abenteuer. Einige von uns entdeckten ihre Liebe zum Rauchbier im "Schlenkerla", während andere in der Brauerei "Ahörnla" den Abend ausklingen ließen. Im Hotel leerten wir den Kühlschrank, und Oliver Widmer, unser Wetterfrosch, prophezeite uns einen sonnigen Heimweg. Er sprach durch das "zuckende Auge".
Am Sonntag, leicht verkatert aber voller Geschichten, traten wir die Heimreise an. Wir waren uns einig: Dieser Ausflug war legendär. Die Stimmung war immer am Siedepunkt, und die Erlebnisse in Bamberg und auf der Bierwanderung würden in die Annalen des TTC Zaberfeld eingehen.
Die Bierwanderung Bamberg 2023 war mehr als nur ein Ausflug; es war eine Odyssee der Heiterkeit, eine Expedition ins Reich des Gerstensafts. Joe Zink, unser tapferer Anführer, erhielt ein dreifaches Hoch. Während wir die letzten Kilometer zurück nach Zaberfeld fuhren, lachten wir über die Erinnerungen, die uns noch lange begleiten würden. So endete unsere Reise, aber die Legende der Bierwanderung Bamberg 2023 lebt in jedem von uns weiter. Prost!
Teilnehmer:
Joe Zink, Hugo Widmer, Simon Sigloch, Erich Sommer, Oliver Widmer, Nico Toletzki, Christoph Böttcher, Kai Bachmann, Jürgen Waldbauer, Leon Fischer, Jana Schuster, Moritz und Dirk Baumbach
Unten: Andreas Riechel, Jochen Boll, Harald Fuder, Thomas Rapp, Alexander Reichert
Auf dem Gruppenbild fehlen
Lina und Silke Baumbach, Lukas Toletzki
